Southbank Tower

Projektinformation

Der South Bank Tower, früher unter dem Namen King´s Reach bekannt, ist die Neugestaltung eines Bürogebäudes aus den 70er Jahren, das zuvor vom IPC-Verlag genutzt wurde. Die ursprüngliche Gebäudestruktur mit 31 Stockwerken wurde um 11 neue Etagen für Wohnnutzung erweitert. Die neue als auch die bestehende Struktur des Turms und des Podiums wurde mit einem modernen Fassadensystem neu verkleidet.

Die Projektentwicklung umfasst 173 Wohnungen, 34.300 m2 Bürofläche und 2.500 m2 Verkaufsfläche.
Die Neudefinition von Flächen, einschließlich der Schaffung einer neuen Achse durch das Herz des Projekts, und die Bereitstellung öffentlicher Einrichtungen tragen zur fortwährenden Erneuerung der Londoner South Bank bei und haben dem Standort neues Leben und Langlebigkeit verliehen.

Leistungsumfang

Elementfassade mit Doppel- und Dreifachverglasung inkl. Öffnungsflügeln und eloxierten Aluminium- und Faserbeton-Lisenen;
Stahl/Glas Pfosten-/Riegelsysteme im Erdgeschoss und im Eingangsbereich mit Automatiktüren;
Eigenes Schiebetürsystem “Slimline” für die Loggien;
Atriumdach, Wandverkleidungen, Aufzugsverkleidungen;

Eckdaten

26.000 m2 Elementfassade;

Vorgefertigte Faserbeton-Lisenen und -Paneele, vormontiert an Fassadenelementen;

10 neue Etagen auf dem bereits 1976 errichteten Turm aufgestockt;

Besondere
Herausforderungen

Die Entwurfsidee bestand darin, die neue Fassade in die Ebene des vorhandenen vertikalen Rasters zu integrieren. Dies erforderte ein Planungskonzept, welches die Toleranzen des 30 Jahre alten Gebäudes über die Höhe des bestehenden Gebäudes hinweg berücksichtigen konnte. Die in den neuen Obergeschossen zu montierende Fassade sollte dann die Vertikalstruktur und Materialität der vorhandenen Fassade aufnehmen. Dazu wurden Faserbeton-Lisenen verwendet, die an der durchgehenden Elementfassade angebracht waren, die in die neu errichteten Geschosse eingesetzt wurde, um sich den vorhandenen Sichtbetonstützen der unteren Geschosse anzupassen.

Fertigung

Das Gebäude verfügt über zahlreiche Loggien, die, mit schlanken Schiebetürsystemen entworfen, in China teilweise vormontiert, als halbfertige Baugruppen verschifft und von den Geschossebenen heraus installiert wurden. Dies verbesserte die Montagezeiten und Gewerkschnittstellen erheblich und erhöhte gleichzeitig die Qualität, die mit einer Fertigung im Werk üblicherweise verbunden ist.

Zeitersparnis

Aufgrund der Bauwerksdehnungen mussten bei der Montage der oberen Etagen die Geschossdecken unmittelbar vor der Montage der Fassadenelemente vorgespannt werden. Die Einhaltung dieser Arbeitsschritte innerhalb des Terminplans war eine entscheidende Anforderung dieses Projekts und wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer und dessen Statikern erreicht. Die gewünschten Vertragstermine wurden erreicht, indem die Vorteile unserer Fertigung während des gesamten Projekts maximal genutzt wurden. Dieser Ansatz ist der Schlüssel zur Erreichung einer gleichbleibenden Qualität innerhalb eines ambitionierten Programms und um sicherzustellen, dass die Sicherheit unserer Montageteams weiterhin ganz oben auf der Agenda steht.